
Durch einen guten Freund, der dort auf der Insel lebt bzw. seit kurzem „lebte“ hatte ich Gelegenheit dieses kleine kanarische Paradies weit ab von touristischen Leben zu entdecken. Zwei Jahre später kam ich noch einmal mit einem Freund hier her, diese Informationen sind gleichfalls in diesen und den folgenden Posts eingeflossen.
La Palma (oder wie sie richtig heißt: La Isla de San Miguel de La Palma), eine der kanarischen Inseln auf der es eigentlich keinen Massentourismus gibt. Gerade deshalb gibt es viel „ursprüngliches“ auf der Insel zu entdecken. Die grüne Insel Isla Verde, oder wie die einheimischen sagen: Isla Bonita.

Transport
Hier kann man in erster Linie gut wandern, von einfach bis anspruchsvoll ist hier alles dabei. Aber auch um Ruhe zu finden, zu entspannen weit ab vom Tourismus ist die Insel sehr gut geeignet. Für wirkliche (!!) Aussteiger ist die Insel ein Paradies. Man kann sich auf das wirkliche Leben konzentrieren.
Daten:
Wikipedia zur Geografie: La Palma hat bei einer Fläche von etwa 708 km² eine Nord-Süd-Ausdehnung von 45,2 und eine West-Ost-Ausdehnung von 27,3 Kilometern. Sie ist mit einem Anteil von 9,45 Prozent[1] an der Gesamtfläche die fünftgrößte Insel des Archipels. La Palma liegt 417 Kilometer vor der marokkanischen Küste, 1.371 Kilometer vom spanischen Festland entfernt und 86,2 Kilometer westlich von Teneriffa. (LINK)
Ich hatte mit dem Besuch eines Freundes geplant mich gut zu entspannen und wandern zu gehen. Mein Freund Sven hatte dort einige Bekannte, Hippies um genau zu sein die auch mit dabei sein sollten.

Amigos
Diese freundlichen Menschen holten mich auch am Flughafen ab. Ich hab mich sehr über diese Überraschung freut. Mit diesen wirklich netten Menschen haben wir den einen und den anderen tollen Abend bei Musik und Wein verbraucht. Mehr als 5 Nationalitäten waren hier vertreten und es war einfach Toll!

Schild
Sven wohnte in Tazacorte (oder wie es richtig heisst: La Villa y Puerto de Tazacorte), was also für die nächsten Tage meine „Homebase“ werden sollte. Tazacorte ist hier die kleine Stadt in der nördlichen, mittleren Küstenlinie und besteht aus der kleinen Stadt und dem Hafen. Diese kleine Stadt ist als „Homebase“ gut geeignet und bietet alles was man braucht ohne Hektik einer Hauptstadt.

Tazacorte von der Küstenlinie aus gesehen
AirBNB hat hier einiges an mietbaren Unterkünften zu bieten mit, vieles mit tollen Ausblick.

Frühstück auf der Terrasse
Man muss sich aber im klaren sein, dass einige (so wunderschön sie gelegen sind) mit dem Auto nicht direkt erreichbar sind und alles irgendwie bergauf geht.

Der tägliche Weg zum Bäcker kann schon Sport sein
Die Ausflüge zum Rock de las Mutchachos, Route de los Vulcanos und zu der einen Quelle habe ich in separaten Posts ausgelagert um das Bildmaterial einfacher zugänglich zu machen. Auf jeden Fall sollte man aber diese drei Dinge ansehen wenn man hier auf La Palma ist.
Mirador El Time
Das ist quasi ein „muss“ :). Ein wunderschöner Aussichtspunkt mit Blick auf Tarzakorte und Los Llanos. Am besten kann man das bei klarem sonnigen Wetter und zum Kaffee am Nachmittag geniessen. Hier gibt’s ein kleines Restaurant mit einem fantastischen Blick auf das, was der Vulkan da gebaut hat.

Schöner Ausblick
Man kann den auch vom Hafen in Tazacorte aus erklimmen sollte aber im Wandern wirklich geübt sein und wissen was man da macht!

hier sitzt es sich bequem
Wenn man dann noch Zeit hat kann man hier (GMAP) sein Auto abstellen und zu Fuss hier weiter rauf. Danke an den unbekannten Menschen, der uns diesen Tip gegeben hat. Der Ausblick (GMAP)ist wirklich super und eine Entschädigung für den Anstrengenden Anstieg.

Blick auf den drunter liegenden Punkt
Bootsausflug mit der Fancy II
Eines der letzten in Hamburg gebauten Fischkutter aus Holz lädt zu einer Bootstour ein. Es liegt hier (GMAP) und dort kann man auch Trips buchen. Das Schiff ist gut ausgebaut und man sollte sich die längere Tour gönnen.

entspannter Ausflug
Je nach Reisezeitraum auch ggf. „Seefest“ sein. Die Tour geht an der Küste in nördliche Richtung mit einem Badestop an einer der zahlreichen Höhlen entlang. Der Badestop lädt zum Schnorcheln in extrem klares Wasser ein.

Schnorchel auspacken
Auf dem Rückweg gibt’s extrem leckeres und frisch gekochtes Essen, meist landestypische Küche. Essen und Getränke sind im Preis mit drinn. Auf dem Rückweg hält man dann Ausschau nach Delfinen die dann mit Freude mit dem Schiff um die Wette schwimmen.

5 Stück schwammen mit uns
Das Eigner-Ehepaar ist sehr nett, bemüht und eine wirklich Empfehlung! DANKE an die beiden!
Baden:
La Palma hat zum Thema Baden einiges zu bieten. Für den kleinen Abstecher zwischen durch ist der Stadtstrand in Tazacorte ganz ok.

Strand unten am Hafen
Wer es einsamer mag und nicht weit weg möchte gibt’s hier noch GPS Daten von einem Strand der näher an der Stadt Tazacorte ist. Aber Vorsicht: es sind einige Treppenstufen die man auch wieder rauf muss. Dafür ist man oft allein dort.

meist leerer Stadtstrand in Tazacorte

beschwerlicher Zugang zum Stadtstrand
Einen Strand zum „Sehen und Gesehen werden“ gibt es natürlich auch: El Charco Verde (GMAP) kurz hinter Puerto Naos (GMAP). Hier wird es auch richtig voll und man sollte zeitig erscheinen.

El Charco Verde
Wer es richtig einsam zum Baden mag, allerdings ohne Strand der findet hier sein Glück: GPS (El Remo). Dort kann man wirklich herrlich baden muss aber auch Verpflegung mitnehmen, da dort nichts ist. Aber man kann das quasi „auf dem Weg“ erledigen! Es ist nicht einfach zu finden: Fahrt die LP-213 bis sie zu Ende ist:

20 Meter zu weit
Kurz vor dem Ende geht rechts eine kleine gewundene Straße ab und schon habt Ihr ein kleines Paradies vor Euch. Bitte beachtet: Das ist Bestandteil eines Naturschutzgebiets und sollte zwingend so behandelt werden.

Extremst klares Wasser
Reinspringen ist Pflicht

auch schnorcheln kann man
Danksagung
Sven ist ein guter Freund! Danke Dir, dass Du mir dieses kleine Paradies gezeigt hast! Danke gleichfalls auch für die vielen netten Kontakte und die unvergesslichen Abenden in Höhlen und Hütten bei Deinen Bekannten. Es war eine tolle Zeit an die ich gern zurück denke.
Michael (mit dem ich das zweite mal die Insel erkunden konnte) danke ich auch für seine Geduld mit mir, seine fotografischen Ideen und den ganzen Spass den wir hier hatten. Überhaupt haben die Reisen mit Dir immer extrem viel Spass gemacht!
Ich hoffe wir haben demnächst wieder die Gelegenheit beim irgendwo mal wieder etwas „extra Grande“ zu verspeisen!