
Teil 2 meiner Reise, Pernambuco und Rio Grande do Norte
Einige Zeit verbrachten wir auch mit urlaubstypischen Tätigkeiten: Baden, Schnorcheln etc. Da gibts einige Orte rund um Recife die man besucht haben muss bzw. die man dafür empfehlen kann. An der Stelle gebe ich meine Favoriten preis:
Porto de Galinhas
Hühnerhafen 🙂 wäre die Übersetzung….während der Zeit der Sklaverei sagte man, im Hafen sei eine neue Ladung Hühner angekommen. Jedenfalls ein Strand zum sehen und gesehen werden der auch irgendwie ständig voll ist. Es ist hier auf jeden Fall Kindertauglich. Hier kann man gut Parken (GMAPS)
Leider sind die Besucher die hier her kommen nicht an dem Erhalt der Natur interessiert. So jedenfalls der Eindruck, den das ganze auf mich macht.
Das Riff dort bildet bei Ebbe natürlich Becken, die gut durch schnorcheln erkundet werden können. Leider kümmert die inländischen Touristen die Natur wenig und so wird essen ins Meer gekippt um vorher Fische an zulocken, dann stehen (!!) Menschen auf dem Riff und und und. Das Ergebnis ist, dass diese Riffe schon lange Tod und die Artenvielfalt an Fischen weg ist. Punktiert erholt sich das Riff aber wenn sich das nicht grundlegend Ändert wird das nichts.

Ebbe
Ein Video der zerstörte Unterwasserwelt:
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Hier müsste alles bunt und ein wenig mehr „wuchernd“ sein mit vielen bunten Fischen, aber das ist es leider schon lange nicht mehr. Vereinzelt gibts noch ein paar bunte Fische aber es sind wirklich wenig.
Maracajau
Bei meinem Aufenthalt in Natal (Rio Grande do Norte) kam die Frage auf ob es hier auch ein adäquates Revier zum Schnorcheln gab. Einem Rat folgend entdeckte ich Maracajau (GPS: -5.409569, -35.311528) das 60 km nördlich von Natal liegt. Dort gibts übrigens das Hotel Enseada Maracajaú das von einem Deutschen geführt wird (falls hier jemand übernachten mag). Man kann quasi sein Auto hier stehen lassen, mit den Schnorchelklamotten an den Strand gehen und sich dann von einem Buggy zum Ma Noa Park fahren lassen. Dort startet das Schnorcheln und da ist auch die Kasse.

Ma Noa Park, Eingang Seeseite und Wartebereich fürs Boot
Nach ein wenig warten kommt dann ein Motorboot und bringt die Leute zu einer Tauchplattform. Pro-Tip: Wasserdichten Rucksack mitnehmen denn man wird hin und zurück auf jeden Fall nass und muss ja auch irgendwie zu Boot kommen :).
Dannach ist man dann für 4-6 Stunden auf der Tauchplattform und kann Schnorcheln (Tauchen kostet Extra), kann dort auch eine Kleinigkeit Essen und Trinken. Das Riff dort ist aber auch so kaputt und zerstört wie in Porto de Galinhas. Richtig Freude kommt da also nicht auf. Die Fischvielfalt ist etwas besser aber das war es auch schon.
Quadfahren in den Dünen von Maracajau

entgegenkommender Verkehr
Ich war noch ein zweites mal in Maracajau. Dort gibt es eine ausgeprägte und mehrere Kilometer lange und breite Dünen-Landschaft die man mit einem Quad erkunden kann. Über einen Freund habe ich zwei Quads angemietet und er führt uns ein wenig durch die Landschaft dort. Das Areal ist wirklich riesig.

Kleiner Überblick
Es geht auf die 30-40 Meter hohen Dünen, durch Täler ….es ist unfassbar schön.

kleiner Bach
Tamadare (zurück im Bundesstaat Pernambuco)
Landschaftlich ist Tamadare wunderschön. Dringend empfehlen kann ich die ganze Küste möglichst autonom zu entdecken. Da finden sich noch wirklich einsame Strände, auf denen man wirklich entspannte Stunden verbringen kann ohne andere Menschen zu sehen. Ein paar seht Ihr hier inkl. GPS Koordinaten.

Praia dos Carneiros
In Tamadare liegt auch der Club Bora Bora. Wer ein bischen Club-Atmo mag, mit leckerem Essen in einer bewachten Umgebung, Kindgerecht an einem wunderschönen Stück Land der ist hier genau richtig.

Praia dos Carneiros, Einsam nur unter der Woche
Der Club befindet sich genau an der Flüssmündung (Einfahrt: GMAP) des Deltas. Allerdings empfehle ich Euch dringend einen Tag auszusuchen, wo wenig Leute unterwegs sind (in der Woche, normaler Arbeitstag) da man sonst vor (inländischen) Touristen nicht treten kann.

BoraBora
Cabo/Gaibu/Calhetas mein Favorit
Deutlich natürlicher kommt der Strand Cabo daher. Hier fehlt das Riff und die Wellen des Atlantik kommen mit voller Größe und Wucht an den Stränd. Der Strand ist extrem flach (deshalb ist der Strand bei Flut direkt bis zu 60 Meter schmaler) und super sauber. Das ist mein absoluter Lieblingsstrand! Nicht zu voll, gute Plätze, tolles Essen und sehr angenehme Leute! Wie üblich mietet man seine Stühle und einen Schirm (ca. 30 Real) und mann kann ganz ordentlich dort auch zum Mittag essen. Die Leute sind sehr nett und passen gut auf die Sachen auf.
Einen Tip zum Parken findet Ihr hier: (GMAPS).

Strand
Die hohen Wellen (bei Wind) und die lange Brandung machen auch den Kindern richtig Spass.

Strand
Eine wirklich tolle Gegend für ein bisschen Badeurlaub.

Gaibu
Teil 3 – was noch zu sagen war
Quellen/Links
Mehr Infos über Maracajau (Brasilianische Seite)