Es gibt Länder und Gegenden da ist Autofahren etwas abenteuerlicher als bei uns in Deutschland. Und damit meine ich nicht die spanischen Inseln (obwohl es dort auch einige komische Dinge gibt die gerade Fahranfängern Probleme machen) oder auch Kreta 😊, nein ich meine zum Beispiel Südamerika oder Tobago in der Karibik. Darum soll es in dem Post gehen.
Die Straßen Brasiliens sind, je nach Region mal im guten und mal im weniger guten Zustand. Oft auch mal recht voll. Verkehrsvorschriften gelten dort nicht immer bzw. werden nach der Uhrzeit ausgelegt. Autobahnabfahrten sind oft auch einfach Sandwege oder münden in extrem schlechten Straßen. Manche sind bei Regen gar nicht zu passieren.
Gerade in der Nacht ist das sehr gefährlich, da die meisten Leute nicht wissen ob es ratsam ist, an dieser Kreuzung bei Rot zu halten oder eben lieber nicht. Wir haben da schon Busse bei roter Ampel fahren sehen weil es einfach in der Nacht zu gefährlich ist dort zu halten.
Die Kombination aus dem voran geschriebenen macht aber die eigentliche Gefahr aus. In unregelmäßigen Abständen gibt es solche großen Huckel auf der Autobahn und auf Nebenstraßen, die wenn man sie übersieht einfach das Auto zerlegen. Tiere (Esel, Pferde) sind auch auf der Autobahn unterwegs genau wie Fußgänger und Radfahrer. Straßenbeleuchtung und Fahrbahnmarkierungen gibt es dort natürlich nicht so wie bei uns.
All das muss man sich mal vor das geistige Auge holen um einzuschätzen: Gut, bei Nacht fahren ist doof, macht man lieber nicht!
Zu all dem aber kommt es vor das sich Baustellen und/oder riesige Löcher auf der Fahrbahn und auch auf Nebenstraßen befinden die ausschließlich dadurch gesichert werden, dass jemand einen Ast oder einen Stock in das Loch steckt der dann oben etwas rausschaut. Das sieht man allerdings in der Nacht nicht unbedingt so deutlich.
Um das mal etwas zu verdeutlichen habe ich hier mal ein paar Aufnahmen am Tag (in Nebenstraßen wo ich halten konnte) gemacht. Achtung: das gibt es so auch auf Autobahnen und Bundesstraßen, da konnte ich Abends nur nicht halten:
Rote Ampeln gelten in der Nacht je nach Strasse noch weniger. Lustiger ist aber folgendes Bild: Eine zweispurige Einbahnstrasse die zu Dritt befahren wird trotz parkender Autos. Lustig ist aber der „Gegenverkehr“
Tobago ist in der Hinsicht auch schwierig. Die Straßen sind voller Löcher die auch oft deutlich über 15 cm tief sind, in der Nacht wird es schwierig bei Gegenverkehr (schlecht eingestellt Scheinwerfer, keine Straßenbeleuchtung) und bei Regen ist das wirklich extrem. Da ist lieber stehen bleiben und warten die deutlich sichere Alternative da von der Strasse sowieso nichts mehr zu sehen ist
Auf Kreta ist das übrigens in den Bergstrassen nicht weniger gefährlich. Geländer oder Fahrbahnmarkierungen gibt es dort nicht, Steinschlag ist an der Tagesordnung und wenn es ein wenig neblig wird ist das gar nicht angenehm zu fahren…..von Dunkelheit, Tierherden und Schlechten Wetter mal ganz abgesehen.