Der Camper ist verkauft! Bisschen mehr als ein Jahr alt, nur 13500 KM auf dem Tacho und dennoch verkauft? Es sollte doch die neue Art zu Reisen für uns werden. Was passiert ist und wie es weiter geht gibt es in diesem kleinen Post. 😊
Ja, es ist so. Sehr schweren Herzens haben wir uns von unserem Camper getrennt und den nach einem Jahr und ein paar Monaten und nur wenig Kilometer auf dem Tacho verkauft. Dabei wollten wir den doch haben um zukünftig damit zu reisen.
Aber der Reihe nach
Wir haben unseren Camper von Challenger geliebt. Der war genauso, wie wir ihn wollten, er hatte alles was wir brauchten. Er hat einfach gepasst so wie er war mit den Erweiterungen, die wir verbauen ließen! Wir mussten eine ganze Weile suchen, um das Basisfahrzeug zu finden. Der Händler komplettierte das Fahrzeug dann nach unseren Wünschen.
Wir waren fast 4 Wochen in Kroatien bis Montenegro unterwegs, Tschechien, oft in St. Peter Ording in Sommer und auch im Winter waren wir unterwegs. Es war einfach immer toll!
Dann kam das Leben
In der Zeit als wir den Wohni besaßen waren wir auch in der Dominikanischen Republik. Es war wunderschön, ich machte dort auch einige Tauchscheine und die Familie fühlte sich dort besonders wohl. Wir waren noch mehrmals dort, fanden dort auch Freunde. Nun, 8 Monate vor der Einschulung meines Sohnes ergibt sich die Situation, dass wir dort länger bleiben können. Ohne größere Probleme können wir dort bis zu 7 Monate bleiben, bevor wir Entscheidungen treffen müssen. Ob wir allerdings die 7 Monate bleiben oder 3 oder 5….all das wissen wir nicht. Sehr ungewiss das alles…..
Wenn wir die Vorbereitungszeit dazu zählen, würde der Camper mehr als 12 Monate ungenutzt rumstehen. Eine Vermietung kommt für uns nicht in Frage da wir wissen, wie Fremde Leute mit Mietautos umgehen. Genau das wollen wir aber nicht, dazu ist der viel zu schade. Also viel die Entscheidung so, dass wir den verkauften. Wenn wir wieder da sind, können wir uns ja wieder einen kaufen.
Jetzt kommt der kleine verrückte Teil:
Momentan ist das ganze Thema bzw. alles was dazu gehört total überdreht. Es gibt jetzt eine absolut unfassbar große Anzahl an neuen Campern, die Preise für verfügbare Fahrzeuge hat sich gefühlt vervierfacht, viele Fahrzeuge sind gar nicht lieferbar, viele Länder schränken das Freistehen und befahren von Innenstädten stark ein und die Preise auf den Stellplätzen gehen weiter nach oben. Selbst Campingplätze rufen dazu auf, „Freisteher“ zu melden. Alle sind verrückt
Ich glaub dazu schreibe ich noch mal einen separaten Rant , das Erbenis:
Aber wir haben den zum Neupreis verkauft. Der Gedanke ist, dass wir uns einen neuen kaufen wenn wir wieder da sind. Voraussetzung wird allerdings sein, dass sich die Lage der Stell-und Campingplätze etwas beruhigt hat. Man darf genau darauf aber gespannt sein.